Internationaler Frauentag

07.03.2024

Frauen und Gleichberechtigung in Europa stärken

Ursula von der Leyen geht für eine zweite Amtszeit als EU-Kommissionspräsidentin ins Rennen. Beim Kongress der Europäischen Volkspartei wurde sie heute zur europaweiten Spitzenkandidatin gewählt. 

Die CDU geht mit ihr und weiteren starken Frauen in die Europawahl am 9. Juni 2024. Neben den erfolgreichen weiblichen Europaabgeordneten der CDU Hildegard Bentele, Lena Düpont, Christine Schneider, Sabine Verheyen und Marion Walsmann führen als neue Kandidatinnen Andrea Wechsler in Baden-Württemberg, Freya Gräfin Kerssenbrock in Hamburg und Alexandra Mehnert in Sachsen-Anhalt diese Landeslisten an. Sie stehen für einen klaren Kurs für Deutschland und Europa.

Die Europäische Union ist der zentrale Pfeiler für die europäische Friedens- und Freiheitsordnung. Ein Bollwerk gegen demokratiefeindliche Bewegungen und Russlands Angriffskrieg in der Ukraine.
Wir wollen Gleichstellung in Europa weiter voranbringen. Gesellschaften, in denen Frauen frei und gleichberechtigt Verantwortung übernehmen, sind gerechter und erfolgreicher. 

Der Kampf gegen Gewalt gegen Frauen steht ganz oben auf der deutschen und europäischen Tagesordnung. Wir wenden uns gegen jede Form von Sexismus, sexueller Fremdbestimmung und geschlechtsspezifischer Gewalt, sei es im Internet, im häuslichen Umfeld oder durch organisierte Kriminalität, wie Menschenhandel. Menschenwürde ist nicht verhandelbar. Deshalb fordern wir ein strafbewehrtes Sexkaufverbot.

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit muss selbstverständlich sein. Wichtige Stellschrauben für Equal Pay sind die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Frauen in Führungsverantwortung sowie die berufliche Selbstständigkeit von Frauen zu stärken.

Eine noch zu wenig beachtete Forderung ist die geschlechtergerechte Medizin und Pflege. Aus medizinischen Fachbereichen wie beispielsweise der Kardiologie wissen wir, dass die Diagnostik und Therapie bei Männern und Frauen sehr unterschiedlich sind. Geschlechtsspezifische Unterscheidungen in der Forschung und die Umsetzung neuer Erkenntnisse finden sich nicht ausreichend in der Breite der Versorgung wieder. Hier machen wir Druck und fordern ein Umsteuern.